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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Zeven - Sowjetische Kriegsgräberstätte

Auf dieser Kriegsgräberstätte, die 1952 angelegt wurde, ruhen mindestens unbekannte 170 sowjetische Kriegsgefangene, die in der Heeresmunitionsanstalt Aspe zumeist 1942 ums Leben kamen und nach hier umgebettet wurden.

Mittlerweile sind durch Recherchen 190 Namen bekannt. Es ist geplant, sechs bis sieben Stelen aus Beton aufzustellen. Auf den Fronten finden jeweils bis zu 27 Tafeln Platz, auf denen die Namen und Daten der in der Muna umgekommenen ehemaligen russischen Kriegsgefangenen verzeichnet werden sollen.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das Kulturamt der Samtgemeindeverwaltung, Ronald Sperling (einer der Rechercheure), die Gauß-Oberschule und das Kivinan-Bildungszentrum sind in das Projekt eingebunden
.

Ein Gedenkstein an der Stirnseite der Gräberfelder trägt noch die Inschrift: Zum Gedenken an die hier beigesetzten 170 unbekannten sowjetischen Soldaten 1941-1945.

Anmerkung: Die Kriegsgräberstätte ist mit dem Kfz gut zu erreichen.

Fotos: Volker Fleig 2013

Quellenhinweise und weiterführende Informationen zu den Toten der Muna Aspe siehe:

Zevener Zeitung

- Artikel "Der Zevener Russenfriedhof" vom 20.10.2010

- Artikel "Tote erhalten jetzt ihre Namen" vom 27.07.2012

Heersmunitionsanstalt Aspe

- www.relikte.com/aspe

Webseite BBS - Bautechnik Zeven

- www.bbs-zeven.de - "Die ersten vier Stelen stehen"

 

 

Bilder von Zeven - Sowjetische Kriegsgräberstätte

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.