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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Moormerland - Oldersum, Ev.- ref. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 13 Tote des Zweiten Weltkrieges.

Im Einzelnen:

- 12 meist sehr junge deutsche Soldaten eines sog. Alarmbataillons der Marine in einem Sammelgrab hinter dem Mahnmal für die Gefallenen links neben der Kapelle sowie im hinteren Friedhofsteil in einem Einzelgrab
- 1 weiterer deutscher Soldat, vermutlich Volkssturm.

Sie fielen durch Jabo-Angriffe, Artilleriebeschuss in den letzten Apriltagen und am 3. Mai 1945 bei einem sinnlosen Gegenangriff auf die Ortschaft Rorichum, die ein Spitzenverband der 3. Kanadischen Infanteriedivision am Vortag eingenommen hat.

Fotos: Volker Fleig 2014

Quellenhinweis & weiterführende Informationen zu den Kämpfen um Oldersum April/Mai 1945 siehe

- Webseite von Klaus Euhausen: "Das Kriegsende 1945 in Oldersum und Umgebung"

Bilder von Moormerland - Oldersum, Ev.- ref. Friedhof

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.