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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Lübeck, Travemünder Allee

Der Friedhof an der Travemünder Allee aus dem 2. Weltkrieg musste erweitert werden, um auch die Opfer des II. Weltkrieges aufzunehmen. Durch die zivilen Opfer der Bombenangriffe auf Lübeck erhielt der Friedhof seine besondere Bedeutung. Als Zeichen für die Leiden der zivilen Bevölkerung, besonders der Frauen und Kinder im Kriege wurde das Denkmal "Die Trauernde" aufgestellt.

lm Stadtteil St. Lorenz befindet sich an der Friedhofs-Allee, Nähe Autobahnabfahrt, der Vorwerker Friedhof. Zu den meistbesuchten Anlagen gehört der Ehrenteil der Niederländer. Diese Anlage wurde unter Mitwirkung der niederländischen Kriegsgräberfürsorge

(Oorlogsgravenstichting) in den Jahren 1953 bis 1957 angelegt und erhielt ihren besonderen Charakter dadurch, dass neben den Zubettungen auswärtig verstorbener Niederländer hier auch ein zentrales Denkmal für alle in Schleswig-Holstein und Berlin umgekommenen niederländischen Kriegsopfer
entstand.

In Lübeck-Kücknitz befindet sich auf dem Friedhof Waldhusen eine Abteilung mit Kriegsgräbern des II. Weltkrieges. Es handelt sich um die Gräber von 172 Soldaten und Flüchtlingen. 1985 wurden mit Hilfe des Volksbundes die verwitterten Holzkreuze gegen Natursteinkreuze (Typ Ysselsteyn) ausgetauscht.

Bilder von Lübeck, Travemünder Allee

Von diesem Friedhof ist noch kein Bildmaterial vorhanden.

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.