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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Lietzen

Dieser bereits während der Kämpfe im Frühjahr 1945 angelegte deutsche Soldatenfriedhof wurde im April 1945 von den Kampfhandlungen überrollt. Die Anlage blieb jedoch erhalten und wurde in den 70er und 80er Jahren von der sogenannten "Oderbruchbrigade" des Volksbundes gepflegt. Sie war eine drei Personen umfassende private Initiative zur Erhaltung und Pflege der Gräber deutscher Gefallener auf 60 kirchlichen Friedhöfen im Bereich des Oderbruchs.

1992 erfolgte eine Teilsanierung und die Herrichtung eines Gräberfeldes für Zubettungen. 1993 wurden noch 211 Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg hinzugebettet.

Der Friedhof liegt in 15306 Lietzen, Ortsausgang Richtung Seelow.

Aufnahmen: R. Münchau

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.