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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Leiferde, Alter Friedhof

Auf dem alten Friedhof neben dem Sportplatz ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 18 Tote beider Weltkriege:
- in einem Doppelgrab im rechten rückwärtigen Teil 2 russische Kriegsgefangene, verstorben Nov./Dez. 1918,
- in einem sehr gepflegten Gemeinschaftsgrab im rechten Teil an der rückwärtigen Begrenzung 16 sowjetische Soldaten, deren Schicksal, Todeszeitpunkt und - umstände aus der Gräberliste der Gemeinde Leiferde vom 9.12.1970 nicht hervorgeht. Es gibt jedoch Hinweise, dass sowjetische Kriegsgefangene, die während Eisenbahntransporten gestorben sind, bei Halten am Bahnhof Leiferde ausgeladen sein sollen.
Quellenhinweis: Reinhard Otto, Rolf Keller und Jens Nagel: Sowjetische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam 1941–1945. Zahlen und Dimensionen in Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: Heft 4/2008, S. 557- 602
Fotos: Volker Fleig 2012

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.