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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Husum - Gemeindefriedhof

Auf der Kriegsgräberstätte des Gemeindefriedhofs Husum ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 42 deutsche Soldaten.

Die meisten von ihnen gehörten den Geburtsjahrgängen 1927 & 1928 an, wurden zum SS-PzGrenAusbuErsBtl 12 der 12. SS-PzDiv eingezogen, kurzausgebildet und kamen dann im April 1945 im Weser-Leine-Dreieck Leese-Loccum-Rehburg-Neustadt a. Rbge zum Einsatz. Viele der hier ruhenden Soldaten fielen im Kampf um die Ortschaft Husum.
15 von ihnen wurden am 8. April, am Tag nach ihrer Gefangennahme im Raum Rehburg von britischen Soldaten gefesselt in den Rehburger Forst geführt, mißhandelt und danach ermordet.1)

1) siehe Ulrich Saft: Krieg in der Heimat, 3.Aufl., Walsrode 1988, Seite 42
Fotos: Volker Fleig 2011.

Bilder von Husum - Gemeindefriedhof

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.