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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Evessen - Gilzum, Ev.- luth. Friedhof an der Kirche

Auf diesem Friedhof sollen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 7 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ruhen. Im Einzelnen:
- 2 deutsche Kleinkinder, verstorben 1939 & 1944
- 3 polnische Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen, verstorben 1941 - 1944
- 1 polnische Zwangsarbeiterin, verstorben 1944
- 1 ukrainischer Zwangsarbeiter, verstorben im Mai 1945

Betritt man den Friedhof so fallen links vom Eingang sofort 3 mit Efeu bewachsene und mit einem Holzkreuz versehene Gräber auf. Diese Gräber sind namenlos. Ob es Kriegsgräber sind, ist nicht erkennbar. In der Gräberliste sind jedoch alle Namen, Nationalität sowie die Daten der Toten aufgeführt.

Fotos: Volker Fleig 2013

Bilder von Evessen - Gilzum, Ev.- luth. Friedhof an der Kirche

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.