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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Delmenhorst, Kath.Friedhof Oldenburger Landstr.

Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 217 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Einzelnen:
- Im mittleren linken Teil in einer Reihengrabanlage 49 deutsche Soldaten des Zweiten Weltkrieges, in Delmenhorster Lazaretten verstorben, bei Luftangriffen ums Leben gekommen oder während der Endkämpfe im April 1945 gefallen;
- Neben der neuen Kapelle am Haupteingang das Gedenkfeld für 159, katholische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter verschiedener Nationen aus West-, Ost- und Südosteuropa, die in Delmenhorster Rüstungsbetrieben arbeiten mussten;

- Vor dem Gedenkfeld eine Reihengrabanlage mit 9 polnischen Kriegsgefangenen.

Fotos: Volker Fleig 2013

Bilder von Delmenhorst, Kath.Friedhof Oldenburger Landstr.

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.