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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Bautzen - Taucherfriedhof

Viele Soldaten und Zivilisten wurden hier auf dem Taucherfriedhof in Massengräbern, einer Gruftanlage und Einzelgräbern beigesetzt. Ein Stein-Obelisk erinnert an die Gefallenen der französischen und der verbündeten russisch-preußischen Armeen der Befreiungskriege von 1813.

Vom Mai 1945 bis zum Februar 1950 war das "Gelbe Elend", das berüchtigte Bautzener Gefängnis, ein stalinistisches Internierungslager. Hier kamen nach Schätzungen 9.000 bis 16.000 Häftlinge ums Leben. Der Volksbund beteiligte sich 1993/94 an der Suche und Exhumierung von 175 dieser Opfer.

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.