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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Badenhausen, Ev.- luth. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen in einem Einzel- und einem Gemeinschaftsgrab rechts am Hauptweg zur Kapelle - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 4 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft:
- 1 deutscher Soldat, der am 8. April 1945 bei den Kämpfen um Badenhausen gefallen ist sowie
- 3 unbekannte KZ - Häftlinge eines Evakuierungszuges, die am 7. April 1945 entweder durch einen US - Luftangriff getötet - so die Feststellung auf der Grabtafel - oder durch SS - Wachmannschaften auf der Flucht ergriffen und erschossen wurden.

Fotos: Volker Fleig 2013

Quellenhinweis & weiterführende Informationen zum Schicksal der hier ruhenden KZ - Häftlinge siehe:

- www. alpha64.de/1945.htm - Das Kriegsende in Osterode am Harz

- www.tm45.de - Todesmärsche im Westharz

Bilder von Badenhausen, Ev.- luth. Friedhof

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.