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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Bad Lauterberg - Osterhagen, Ev.- luth. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 8 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft:
- in der Friedhofsfläche: 2 deutsche Frauen, gestorben nach Kriegsende im Juli 1945 sowie
- in einem gepflegten Gemeinschaftsgrab an der linken Friedhofsbegrenzung im hinteren Teil: 6 unbekannte Häftlinge des Kz-Aussenlagers Osterhagen der III. SS Baubrigade. Sie starben durch die unmenschlichen Lager- und Arbeitsbedingungen beim Bau der Helmetalbahn 1944/45.

Die Inschrift Sechs unbekannte Kriegstote aus dem Grabstein für die umgekommenen KZ-Häftlinge des Aussenlagers Osterhagen wird dem Schicksal der hier Ruhenden nicht gerecht!

Fotos: Volker Fleig 2014

Bilder von Bad Lauterberg - Osterhagen, Ev.- luth. Friedhof

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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.