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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Südbrookmerland - Oldeborg-Engerhave, Friedhof für Opfer der Gewaltherrschaft

Auf diesem Friedhof ruhen im hinteren linken Teil in einem vorbildlich hergerichteten und gepflegten Gräberfeld - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt mindestens 188 Tote der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft:

- Häftlinge verschiedener Nationen aus dem KZ - Außenlager Engerhafe, die im Herbst 1944 beim Bau des sog. Friesenwalls im Raum Aurich unter den unmenschlichen Arbeits- und Haftbedingungen ihr Leben verloren. Die meisten von ihnen kamen aus Polen und den Niederlanden.
Fotos: Volker Fleig 2015

Weiterführende Informationen zum Schicksal der KZ-Häftlinge des KZ-Aussenlagers Engerhafe erhalten Sie auf den nachfolgenden Webseiten:

- Verein Gedenkstätte KZ Engerhafe

- KZ Gedenkstätte Neuengamme

Bilder von Südbrookmerland - Oldeborg-Engerhave, Friedhof für Opfer der Gewaltherrschaft

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.