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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Steimbke, Ev.- luth. Friedhof

Nach den uns vorliegenden Informationen ruhen auf diesem Friedhof insgesamt 41 Tote beider Weltkriege in 2 Gräberstätten und 1 Einzelgrab.

Im Einzelnen
:
Gräberstätte Erster Weltkrieg am Friedhofseingang rechts
- 13 deutsche Soldaten in Lazaretten oder Kriegsgebieten verstorben und überführt.
- 1 deutscher Soldat in einem Einzelgrab in Friedhofsmitte im Lazarett München 1915 verstorben.
Die einzelnen Gräber sind nicht mehr erkennbar. Ein Gedenkstein erinnert an die Toten. Auf der Namensplatte stehen allerdings 22 Namen.

Gräberstätte Zweiter Weltkrieg am Kirchenaufgang:
Hier ruhen fast ausnahmslos die gefallenen Soldaten und Zivilpersonen der Endkämpfe 1945
- 22 deutsche Soldaten von Heer und Marine sowie Angehörige der Waffen-SS, 12 von ihnen blieben unbekannt
- 1 Flakhelferin sowie
- 4 Zivilpersonen, gefallen am 08./ 09. April 1945 bei den Kämpfen in und um Steimbke, Wenden und Wendenbostel.

Anmerkung: Auf der Gräberstätte findet man nur insgesamt 25 Grabkreuze und 1 Grabkreuz eines holländischen Staatsangehörigen, verstorben 1918. Sein Name findet sich aber nicht auf der Gräberliste. Insgesamt weist die Gräberliste von 1971 aber 27 Tote des Zweiten Weltkrieges aus.

Fotos. Volker Fleig 2015

Die ausführliche Beschreibung derKämpfe vom 9. April 1945 finden Sie auf der

- Web-Seite der Samtgemeinde Steimbke

Bilder von Steimbke, Ev.- luth. Friedhof

Karte der Kriegsgräberstätten


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Landesinformation für Deutschland

Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.