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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Oschersleben, sowjetischer Friedhof

Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof wurden neben 18 nach Kriegsende verstorbenen Rotarmisten - die Rote Armee folgte erst Anfang Juli 1945 den hier im April 1945 eingezogenen Amerikanern - auch 24 Italiener, vier Franzosen und drei Belgier beigesetzt, die vermutlich als Kriegsgefangene der Verpflichtung zur Zwangsarbeit bis Kriegsende unterlagen.

Quelle: S. Endlich und N. Goldenbogen, Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, Band II. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1999.

Das Grabfeld der russischen Soldaten des 1. Weltkrieges ist eine eingefasste Grabanlage mit einer angelegten Rasenfläche. Auf der Rasenfläche befinden sich 2 Grabplatten mit den Namen der Verstorbenen in deut-scher Schrift und eine Gedenktafel mit der Inschrift: "Zum Gedenken der hier bestatteten russischen Soldaten des 1. Weltkrieges".

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Kriegsgräberabkommen in Deutschland

Die Gestaltung, der Bau, die Pflege und Unterhaltung von Kriegsgräberstätten wurden im Inland durch die Bundesregierung im "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"(Gräbergesetz) sowie in der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz? (Gestaltungsrichtlinie Inland) festgeschrieben. Demnach wurde die Herrichtung, Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber im Inland den einzelnen Bundesländern übertragen. Die Länder delegieren die Aufgaben zur Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräber in aller Regel an die nachgeordneten Verwaltungseinheiten (Friedhofsträger). Aufgrund der seitens der Bundesregierung vorgenommenen Aufgabenteilung ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Inland nur beratend tätig, setzt sich jedoch im Rahmen des Möglichen und in Zusammenarbeit mit den Friedhofsträgern für die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräberstätten im Inland ein.