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KriegsgräberstättenZur Kartenansicht wechseln

Chattanooga

Chattanooga, Tennessee

Von den etwa 900 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft verstorbenen und auf amerikanischem Boden begrabenen deutschen Soldaten ruht ein knappes Drittel auf vier Soldatenfriedhöfen, die zum Bezirk des Generalkonsulats Atlanta gehören. Dies sind Chattanooga, Tennessee, Fort Benning, Georgia, Fort Gordon, Georgia sowie Anniston, Alabama.

Der Nationalfriedhof von Chattanooga wurde 1863 eingerichtet, um den während des amerikanischen Bürgerkrieges in der Bürgerkriegs-Schlacht von Chickamauga gefallenen Soldaten des Nordens und Südens eine würdige Ruhestätte zu gewähren. Er beherbergt Gräber aus allen Kriegen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, an denen die USA teilnahmen. In ihrer Mitte ruhen auch die Überreste von 186 deutschen Kriegsgefangenen aus den zwei Weltkriegen. Damit ist Chattanooga die größte Ruhestätte deutscher Kriegsgefangener im Südosten der USA. Eine 1918 gefertigte Granitstele des Bildhauers Colvard zu Ehren von 78 deutschen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges mit der Aufschrift Deutschland wird Eurer stets Gedenken wurde hier 1935 errichtet und 1939 von Konsul Diel (GK St.Louis) eingeweiht.

Quelle: Auswärtiges Amt Berlin

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Landesinformation für USA

Zwischen Ende 1942 und 1946 wurden fast eine halbe Million Kriegsgefangene auf Transportschiffen in die Vereinigten Staaten gebracht. Heute sind bei mehreren Armeebasen, bei denen auch Gefangenenlager waren, Verbindungsstäbe der Bundeswehr untergebracht. Jedes Jahr am Volkstrauertag gedenken Vertreter der Generalkonsulate mit Kranzniederlegungen der in amerikanischer Kriegsgefangenschaft verstorbenen deutschen Soldaten.