Deutsch
03.02.1918 - 160 bekannte deutsche Kriegstote
Max Georg Adler

Literatur

 

Fach- und Sachliteratur

Biografien & Erinnerungen I Belletristik I Audio

 

14/18: Der Weg nach Versailles

 

Bevor das Deutsche Reich in den Ersten Weltkrieg eintrat, hatte es den Neid der Völker auf sich gezogen – als wirtschaftlich boomende, kulturell und wissenschaftlich strahlende, sozial fortschrittliche, militärisch brillante Nation. Nach vier Jahren Krieg galt es als aggressiv, reaktionär, rechtsverachtend, schuldbeladen. Wie wurde es vom Musterschüler zum Paria Europas? Jörg Friedrich, bekannt für unorthodoxe Fragen an die Geschichte, wirft einen neuen, unverstellten Blick auf die Weltkriegsjahre 1914 bis 1918.
Was unterschied Deutschlands Verhalten im Krieg von dem der Versailler Siegermächte – von den kolonialistischen Briten, den revanchistischen Franzosen oder den rassistischen Amerikanern? Führten sie Krieg, um die Menschheit mit Völkerrecht und Demokratie zu beglücken? Achteten sie die Neutralität ihrer Nachbarn? Prüften sie ernsthaft Deutschlands Kompromissangebote oder setzten sie von Anfang an auf einen Unterwerfungsfrieden? Mit der ihm eigenen erzählerischen Kraft schildert Friedrich einen Zivilisationsbruch, der Europa über Nacht in ein Schlachtfeld verwandelte, auf dem Recht, Humanität, christliche Werte, politisches Augenmaß und wirtschaftliche Vernunft auf allen Seiten mit Füßen getreten wurden.

Autor: Jörg Friedrich

Verlag: Propyläen

2014

Das Begleitbuch zu Ernst Jünger "In Stahlgewittern"

 

Begleitend zu den aufsehenerregenden Bänden, die soeben bei Klett-Cotta erschienen sind - jetzt in der zweiten Auflage!
Ernst Jünger hat mit seinem ersten Werk "In Stahlgewittern" nicht nur sein meistverkauftes Buch geschrieben, sondern einen Klassiker der Weltkrieg-I-Literatur, der auch wegen seiner literarischen Qualität bis heute seine Leser findet.
Der schwedische Archäologe Nils Fabiansson legt einen Begleitband vor, der über die Entstehungsgeschichte dieses Werkes informiert. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen, darunter Reproduktionen aus den Tagebüchern Ernst Jüngers, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden. Der Autor liefert zahlreiche Hinweise für Leser und Touristen, die heute die damalige Westfront besuchen und sich ein genaueres Bild verschaffen wollen.

Autor: Nils Fabiansson

Verlag: Mittler

Hamburg 2010

Das Deutsche Reich und der Erste Weltkrieg

 

Diese Geschichte Deutschlands im Ersten Weltkrieg bietet eine ausführliche Darstellung der letzten Jahre des Wilhelminischen Reichs. Der Band untersucht die militärischen Aspekte der Kriegführung, die Entwicklung der Diplomatie und der Reichspolitik, die Rolle des Staates und die industrielle Mobilmachung, aber er zeichnet auch ein ungewöhnlich facettenreiches Bild vom Leben innerhalb Deutschlands: Er schildert die weitreichenden Folgen des Krieges für arm und reich, jung und alt, Männer und Frauen, Landbevölkerung und Städter, Protestanten, Katholiken und Juden. Die wachsende Kriegsnot wird deutlich, gleichzeitig auch der Widerstand gegen eine Fortsetzung des Schlachtens und die Stärkung der politischen Opposition.
Ein Buch für alle, die sich nicht nur für den Ersten Weltkrieg, sondern auch für die Wechselbeziehungen zwischen Krieg und Gesellschaft interessieren.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Roger Chickering

Verlag: C.H. Beck

2. Auflage 2005

Der Erste Weltkrieg: Die Geschichte einer Katastrophe

 

Angeblich mit Tränen in den Augen unterschrieb Kaiser Wilhelm II. am Nachmittag des 1. August 1914 die deutsche Mobilmachung. Was damals begann, war der erste totale Krieg der Moderne: Gekämpft wurde im Atlantik und Pazifik, in Europa, Asien und in Afrika, 38 Staaten zogen gegeneinander in die Schlacht und nutzten dabei eine industrialisierte Kriegsführung, die mit neuen Waffen die Todesrate und das Leid dramatisch erhöhte. Maschinengewehr, Panzer, Giftgas, U-Boote und Luftwaffe forderten letztlich mehr als 15 Millionen Tote, unzählige Verstümmelte, zerbombte Städte, verwüstete Regionen; Hunger und Elend grassierten. 
Als der Erste Weltkrieg im November 1918 endete, waren alte Ordnungen zerstört, stabile neue vielerorts kaum in Sicht. Weitere Krisen und Umwälzungen folgten, die nicht zuletzt den Weg in das »Dritte Reich« und den Zweiten Weltkrieg bereiten sollten. 
Im vorliegenden Buch bieten SPIEGEL-Autoren und renommierte Historiker eine kompakte Einführung in das Thema und zeigen eindrucksvoll, warum uns diese Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts noch immer umtreiben muss.

Hrsg. von Annette Grossbongardt, Uwe Klussmann, Joachim Mohr

Verlag: DVA Sachbuch

Hamburg 2014

Der Erste Weltkrieg: Eine neue illustrierte Geschichte

 

Der Erste Weltkrieg veränderte das Gesicht Europas für immer. Er war die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts. Seinen langen Schatten wirft er bis in unsere Gegenwart. Der renommierte Militärhistoriker Hew Strachan hat eine ebenso eindringliche wie nuancierte Darstellung vorgelegt, die erstmals die globalen Aspekte dieses »Großen Krieges« in ihrer ganzen Tragweite erschließt.

Autor: Hew Strachan

Verlag: Goldmann

München 2014

Der Große Krieg

 

Er fegte die alte Welt hinweg und haftet seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis: der Große Krieg. Als Ausbruch aus einem scheinbar stillstehenden Zeitalter der Sicherheit wurde sein Beginn am 1. August 1914 von vielen noch euphorisch begrüßt. An seinem Ende, im November 1918, waren zu bilanzieren: 17 Millionen Tote, eine in Trümmer gestürzte Weltordnung und ungestillte Revanchegelüste. Der Erste Weltkrieg veränderte alles. Nicht nur betraten die USA und die Sowjetunion die Weltbühne, auch die Ära der Ideologien und Diktaturen begann, die zu Hitler und schließlich zum Zweiten Weltkrieg mit all seinen Verwerfungen führte. Herfried Münkler schildert in seiner großen Gesamtdarstellung diese «Urkatastrophe» des 20. Jahrhunderts, zeigt, wie der Erste Weltkrieg das Ende der Imperien besiegelte, wie er Revolutionen auslöste, aber auch den Aufstieg des Sozialstaats und der Nationalismen förderte. Ein Zeitpanorama von besonderem Rang, das nicht nur die politischen und menschlichen Erschütterungen vor Augen führt, sondern auch zahlreiche Neubewertungen dieses epochalen Ereignisses vornimmt. Wenn wir den Ersten Weltkrieg nicht verstehen, wird uns das ganze 20. Jahrhundert ein Rätsel bleiben.

Autor: Herfried Münkler

Verlag: Rowohlt Verlag

Berlin 2013

Der Große Krieg

Deutschland und Frankreich im Ersten Weltkrieg 1914 - 1918

 

Das entscheidende „Kriegstheater“ des Ersten Weltkriegs – heute noch in vielen Nationen als der „Große Krieg“ erinnert – war die Westfront. Hier begann er im Jahre 1914 und hier endete er 1918. So war dieser Große Krieg in vieler Hinsicht ein deutsch-französischer Krieg. An der Marne und vor Verdun kämpften fast ausschließlich deutsche und französische Soldaten.
Und sicherlich wäre dieser Krieg in dem Moment zu Ende gewesen, wo eine dieser beiden hauptbeteiligten Nationen aufgegeben hätte.
Ein deutscher und ein französischer Historiker, die seit vielen Jahren in wissenschaftlichen Projekten zusammenarbeiten, insbesondere im Forschungszentrum des Museums „Historial de la Grande Guerre“ in Péronne an der Somme, haben nun gemeinsam eine Gesamtdarstellung des Ersten Weltkriegs aus deutscher und französischer Sicht verfasst. Diese behandelt die militärischen und politischen Entwicklungen genau so wie das tägliche Leben und Sterben an der Front und die Entbehrungen der Bevölkerungen. So gelangen die Autoren zu einer problemorientierten wissenschaftlichen Synthese der so verschiedenen Weltkriegserzählungen der beiden Nationen.
Dieses Buch erlaubt es nun endlich, den Ersten Weltkrieg jenseits der oft üblichen nationalen Stereotype auf „transnationale“ Weise zu verstehen. Niemals zuvor war es möglich, in deutscher Sprache so genau über die Tradition der französischen Weltkriegserzählung informiert zu werden. Umgekehrt ermöglicht die im Verlag Tallandier erschienene französische Ausgabe dieses Buches dem französischen Leser eine „deutsche Sicht“ der Ereignisse. Dementsprechend enthusiastisch sind die Besprechungen in den französischen Medien ausgefallen. Für L’ Histoire war es „eines der originellsten und stimulierendsten Bücher dieses Jahres“.
So ist dieses Buch ein wichtiger Schritt hin zu einer international vergleichenden Geschichtsschreibung des Ersten Weltkrieges, welche die unterschiedlichen Kriegserzählungen der Nationen im Sinne einer gemeinsamen Geschichte begreift.

Autor: Jean-Jacques Becker, Gerd Krumeich

Verlag: Klartext

Essen 2010

Der kleine Frieden im Großen Krieg
Westfront 1914: Als Deutsche, Franzosen und Briten gemeinsam Weihnachten feierten

 

Weihnachten an der Westfront 1914: Inmitten eines erbarmungslosen Stellungskrieges schließen deutsche, französische und britische Soldaten spontan Waffenstillstand auf Ehrenwort. Im Niemandsland feiern sie zusammen Weihnachten. Nach zwei Tagen ist es, auf Befehl von oben, wieder vorbei mit dem Frieden. Diese bewegende, wahre Geschichte vom Aufstand der einfachen Soldaten hat Bestsellerautor Michael Jürgs beeindruckend dokumentiert.

Autor: Michael Jürgs

Verlag: Pantheon

München 2014

Der falsche Krieg

 

Welche Faktoren haben 1914 den Zusammenbruch der europäischen Ordnung tatsächlich bewirkt? Wie wäre die Entwicklung verlaufen, wenn Großbritannien nicht in den Krieg eingetreten wäre? Niall Ferguson entwirft ein weitgefasstes Panorama des Krieges, verdeutlicht das komplexe Ursachengeflecht und rückt insbesondere die Kriegsschuldfrage in ein neues Licht. Auch die häufig vorgebrachte These von der »Unvermeidbarkeit« des Ersten Weltkrieges ist so nicht länger haltbar.

Ferguson geht sowohl mit der deutschen als auch mit der britischen Politik jener Zeit scharf ins Gericht: Auf beiden Seiten haben politisches Unvermögen, unverantwortlicher Ehrgeiz, katastrophale Fehleinschätzungen und der skrupellose Bruch internationalen Rechts zur »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« geführt, die Millionen Menschen das Leben kostete und in fataler Weise auf die weitere Geschichte Europas gewirkt hat.

Autor: Niall Ferguson

Verlag: Pantheon

Stuttgart 2013

Der Erste Weltkrieg

 

Der Erste Weltkrieg gilt als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein Krieg zuvor hat er das Interesse von Zeitgenossen und Historikern geweckt.
Michael Epkenhans beachtet vor allem die globale Dimension dieses Weltkrieges, der nicht nur die Landkarte tiefgreifend veränderte, sondern auch politik- und kulturgeschichtlich, sozial- und wirtschaftsgeschichtlich gravierende Auswirkungen hatte.
Die Bände der Reihe "Seminarbuch Geschichte" sind speziell für die Anforderungen der neuen BA/MA-Studiengänge an den Hochschulen konzipiert.

Autor: Michael Epkenhans

Verlag: Schöningh UTB

Erscheinungsjahr 2015

Der Erste Weltkrieg

 

In Deutschland war der Erste Weltkrieg lange Zeit ein vergessener Krieg. Doch mit dem Abstand von drei Generationen wird deutlich: Er ist das Schlüsselereignis des 20. Jahrhunderts. Mit ihm begann die Ära der Ideologien und der nationalistischen Feindbilder, die bald ihre unheilvolle Wirkung entfalteten. Der erste Massenkrieg mit Millionen von Opfern markiert zugleich die Geburt des modernen Zeitalters. 

Anhand zahlreicher Fotos und persönlicher Zeugnisse ruft dieses Buch die Erfahrungen und die Schrecken des Ersten Weltkrieges in Erinnerung: den Heldenmythos von Tannenberg ebenso wie das Trauma von Versailles, die Verzweiflung an der Heimatfront ebenso wie die Todesängste der Frontsoldaten von Ypern und Verdun.

Autor: Christine Beil u.a.

Verlag: Rowohlt Verlag

Berlin 2006

Der Erste Weltkrieg

 

John Keegan hat für unsere Generation ein Standardwerk zum Ersten Weltkrieg vorgelegt. Es zeigt neben dem militärischen Geschehen auf, welche Entwicklungen in Technik und Wissenschaft, in der Kunst, in Ökonomie und Soziologie dieser Krieg befördert hat, zu einem Preis allerdings, den niemand wird je beziffern können. Plastisch, detailliert und voller Anteilnahme schildert Keegan den Kriegsverlauf an allen Fronten. Große Politik spiegelt sich für den Autor am besten im Schützengraben. Wie in seinen anderen bahnbrechenden Werken zur Militärgeschichte stellt er den Zusammenhang her zwischen dem Einzelnen und dem Allgemeinen, zwischen Gestern und Heute, zwischen Kultur und Barbarei des Krieges.

Autor: John Keegan

Verlag: Rowohlt Verlag

Berlin 2001

Der Erste Weltkrieg

 

Der Autor hat mit diesem Band ein facettenreiches Panorama des Krieges verfasst, das seiner globalen Bedeutung gerecht wird. Er schildert die politischen Voraussetzungen, die den Kriegsausbruch möglich machten und beschreibt anschaulich, wie ein Konflikt europäischer Mächte sich zu einem weltweiten Krieg ausweiten konnte.

Dabei legt er unter anderem dar, wie neue technologische Entwicklungen einen Krieg von noch nie da gewesener Zerstörungskraft möglich machten und beschreibt die Ziele und militärischen Strategien der Gegner. Der Autor zeigt eine umfassende Perspektive auf, in der tatsächlich alle Fronten berücksichtigt werden. Die aufwändi-ge Gestaltung verleiht dem Buch ein Maximum an Anschaulichkeit: so enthält es topographische Karten zu den einzelnen Schlachtverläufen, beeindruckende Fotografien sowie aussagekräftige Illustrationen, Tabellen und Zeitleisten. Die eingängige historische Schilderung wird immer wieder durch Exkurse, beispielsweise zu technischen Entwicklungen, Waffenkunde oder zu den vorherrschenden Lebensbedingungen, sowie durch Kurzbiografien der wichtigsten Beteiligten aufgelockert.

Zeitzeugenberichte aus Feldpostbriefen oder Memoiren sowie literarische Verarbeitungen der Kriegserfahrung komplettieren die Darstellung.

Autor: H.P. Willmott

Verlag: Dorling Kindersley

München 2009

Der Erste Weltkrieg

 

Der hier vorliegende Band des Historikers R.G. Grant bietet eine umfassende Gesamtdarstellung des Krieges, seiner Vorgeschichte sowie der Auswirkungen. Vom zermürbenden Stellungskrieg im Westen bis zu den Kämpfen im Nahen Osten, in Afrika und Ostasien berücksichtigt der Band dabei alle Schauplätze. Lebensnah wird der Alltag der Menschen im Krieg beleuchtet: vom Leben in den Schützengräben oder an der Heimatfront.

Das Buch ist chronologisch gegliedert und jedes der sieben Kapitel startet mit einem allgemeinen Überblick über die politische und militärische Situation, schön visualisiert mittels einer Weltkarte sowie einer Zeittafel. Die jeweils folgenden Doppelseiten widmen sich bestimmten Ereignissen, Personen, Begebenheiten und zahlreiche Kästen verweisen auf Ursachen oder Folgen und setzen ein Ereignis so in einen leicht erfassbaren Gesamtzusammenhang. Detaillierte Karten veranschaulichen zusätzlich Frontverläufe und Offensiven. Ergänzt wird der Band durch Biografien der wichtigsten Protagonisten, Zeitzeugenberichte und Sonderseiten zu Waffen und technischen Entwicklungen.

Autor: R.G. Grant

Verlag: Dorling Kindersley

München 2014

Der Erste Weltkrieg

 

Memo Wissen entdecken, die neue Sachbuch-Reihe zum Sammeln, entführt Kinder in faszinierende Themenwelten und lädt ein zum Entdecken, Lesen und Staunen. Die reiche und aufwendige Bebilderung, umfassende Informationen und erstaunliche Fakten bringen Kindern die jeweilige Wissenswelt nahe. Bilder und Texte ergänzen sich, so dass selbst schwierige Sachverhalte verständlich vermittelt werden. Am Ende jedes Bandes findet sich zusätzlich ein 8-seitiger, übersichtlicher Nachschlageteil mit einem umfangreichen Glossar und Rubriken wie Who is Who, Chronik, Erstaunliche Fakten, Fragen und Antworten und Rekordverdächtig. Ergänzt wird dieser Teil durch speziell für den deutschsprachigen Raum ausgewählte Museums- und Internettipps. Ein besonderes Highlight ist das Riesenposter, das jedem Titel beiliegt und einen Überblick über das jeweilige Thema bietet. Ein Augen- und Wissensschmaus für jedes Kinderzimmer!

memo

Band 68: Der Erste Weltkrieg

Verlag: Dorling Kindersley

München 2012

Der Erste Weltkrieg

 

Volker Berghahn schildert in seiner konzisen Darstellung die Ursprünge und den Verlauf des Krieges, die Rolle der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Eliten sowie die Kriegserfahrung der Soldaten. Das Buch endet mit einer Darstellung des Zusammenbruchs erst des russischen Zarenreichs 1917 und dann der beiden mitteleuropäischen Monarchien ein Jahr später vor dem Hintergrund eines totalen Krieges, bei dem es letztlich keine Sieger mehr gab.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Volker Berghahn

Verlag: C.H. Beck

2014

Der Erste Weltkrieg

 

Die Kriegsjahre 1914 bis 1918 haben Spuren hinterlassen: Sie waren Keimzelle für zahlreiche problematische Entwicklungen der Folgejahre. Im Jahr 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Zeitzeugen, die davon berichten könnten, gibt es nicht mehr. Aber es existieren zahlreiche Gegenstände und Dokumente, die davon Zeugnis geben und die Erinnerung an die Geschehnisse bewahren und wachhalten.

Der Autor Franz Hofmeier zeigt eindrücklich, was der Krieg für die Bevölkerung – zu Hause und an der Front – bedeutete: Dazu gehören das Leid der Opfer, Hunger und Not, sowie die technischen Errungenschaften. Anhand von narrativen und bildlichen Beispielen erfahren junge Leser und Leserinnen mehr – mehr, als der Geschichtsunterricht in der Schule leisten kann – über das bis dahin in der Weltgeschichte beispiellose dramatische Ausmaß des Ersten Weltkriegs und wie er bis heute unser Leben beeinflusst.

Autor: Franz Hofmeier

Verlag: Wochenschau Verlag

2013

Der Erste Weltkrieg 1914-1918

Die große Katastrophe

Der Erste Weltkrieg war ein Schlagabtausch hochgerüsteter Industrie- und Wirtschaftspotentiale, in dem diejenigen Nationen letztlich siegen mussten, die ihre Verluste dauerhaft ersetzen konnten. Dieser durchgehend illustrierte Band schildert nicht nur Entstehung, Politik und militärischen Verlauf des großen Kriegs, sondern geht auch auf technische Hintergründe und Details von Waffen und Gerät ein, mit denen die sinnbildenden Materialschlachten von 1914 bis 1918 geführt wurden.
Der Titel ist in Planung für Herbst 2014.

Autor: Guntram Schulze-Wegener

Verlag: Mittler

Hamburg 2014

Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914 - 1918

 

Nach der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo stand fest, dass es Krieg geben würde. Kaiser Franz Joseph wollte es und in Wien rechnete man durchaus mit der Möglichkeit eines großen Kriegs. Wie der Krieg entfesselt wurde und bereits Wochen später Österreich-Ungarn nur deshalb nicht zur Aufgabe gezwungen war, weil es immer wieder deutsche Truppenhilfe bekam, hat bis heute nichts an Dramatik verloren. Zwei Monate vor seinem Tod verzichtete der österreichische Kaiser auf einen Teil seiner Souveränität und willigte in eine gemeinsame oberste Kriegsleitung unter der Führung des deutschen Kaisers ein. Der Nachfolger Franz Josephs, Kaiser Karl, konnte das nie mehr rückgängig machen. Auch ein Teil der Völker Österreich-Ungarns fürchtete die deutsche Dominanz. Schließlich konnten nicht einmal die militärischen Erfolge 1917 den Zerfall der Habsburgermonarchie verhindern. Das Buch beruht auf jahrzehntelangen Forschungen und bleibt bis zur letzten Seite fesselnd, obwohl man das Ende kennt. Viele Zusammenhänge werden aber erst jetzt klar. Rauchensteiner sieht den Ersten Weltkrieg als Zeitenwende. Ob er die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts war, muss der Leser entscheiden.

Autor: Manfried Rauchensteiner

Verlag: Böhlau Verlag

Wien, Köln, Weimar 2013

Der Erste Weltkrieg in der Literatur

 

Der Erste Weltkrieg hat sich als Urkatastrophe des 20. Jahrhundert tief in das Bewusstsein gebrannt. Dies schlägt sich nicht zuletzt in der Literatur der Zeit nieder. Sie gibt Auskunft über Kriegssehnsucht und Kriegsangst, über Ideal und Realität des Krieges, über fanatische Schlachtenlust und pazifistischen Widerstand. Für einen Geschichtsunterricht, der das sozial-, mentalitäts- und bewusstseinsgeschichtliche Bedingungsgefüge thematisieren will, das in den Ersten Weltkrieg führte, ist sie eine Quellengattung ersten Ranges.

Das vorliegende Heft bietet eine reiche Auswahl zeitgenössischer literarischer Texte zum Ersten Weltkrieg. Fragen über Darstellung, Erleben und Legitimation von Krieg werden in den Mittelpunkt des Unterrichts gestellt. Die Texte eignen sich sowohl für den Einsatz im Fach Geschichte als auch im Fach Deutsch und sind eine ideale Grundlage für eine fächerverbindende Unterrichtsreihe zum Thema.

Autor: Jürgen Kost

Verlag: Wochenschau Verlag

2014

Der Erste Weltkrieg

1914-1918
Chronik - Daten - Fakten

Der Erste Weltkrieg, "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts, hat rund 10 Millionen Kriegstote gefordert. In der knapp gefassten Monografie werden übersichtlich innen- und außenpolitische, militärische, sozioökonomische, psychologische, mentalitäts- und kulturgeschichtliche Aspekte dargestellt. Berücksichtigt werden auch alle Fronten inklusive des See- und Luftkrieges sowie die innere Lage aller kriegsführenden Staaten zwischen 1914 bis 1918.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Wolfdieter Bihl

Verlag: Böhlau Verlag

2010

Deutschlandbilder in Belgien 1830 - 1940

 

Dieser Sammelband setzt sich mit den Deutschlandbildern in Belgien bis zum Beginn der deutschen Okkupation im Jahre 1940 auseinander. Betrachtet werden diese aus Sicht unterschiedlicher Geisteswissenschaften wie Philosophie, Literatur, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft.
Die traditionellen Topoi der deutschen Imagologie, die überall in Europa eine große Resonanz gefunden haben (das romantische Deutschland, das Land der Dichter und Denker, aber ab dem Krieg von 1870 auch das preußische Feindbild), werden dabei in Betracht gezogen.
Konstitutiv für den Prozess der Identitätsbildung in Belgien bis zum Ersten Weltkrieg war die deutsch-germanische Komponente, die in der Metapher der sog. âme belge als Kultursynthese zum Ausdruck kam. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs hat hier besonders traumatisch gewirkt, was zur Folge hatte, dass diese partielle „Zugehörigkeit“ Belgiens zur deutschen Kultursphäre drastisch neuevaluiert wurde, unabhängig von der Schaffung eines deutschsprachigen Gebiets in Belgien durch den Versailler Vertrag.

Hrsg. Hubert Roland, Marnix Beyen, Greet Draye

Verlag: Waxmann

Münster 2011

Deutschland 1914: Vom Klassenkompromiss zum Krieg

 

Im Mittelpunkt dieser Studie zur Vorgeschichte des Weltkriegs 1914 steht der Gesellschaftsvertrag, der bis zu seiner Auflösung 1909 die Beziehungen zwischen den Klassen des Bismarck-Reichs bestimmte. Der Autor

- beschreibt die Konsequenzen der Doppelherrschaft, die der 1867/71 zustande gekommene Klassenkompromiss hervorbrachte,
- analysiert Zusammensetzung und Programmatik der drei politisch-gesellschaftlichen Blöcke, die miteinander um die Macht rangen,
- diskutiert das Phänomen, wieso die Rechtsentwicklung der Sozialdemokratie eine entscheidende Ursache für die Wendung zum Krieg war,
- widerlegt die gängige Geschichtsschreibung, der zufolge der Krieg durch die außenpolitische Lage verursacht wurde, und
- begründet, warum die für den Waffengang notwendige Zustimmung der SPD-Führung kein »Verrat« war, sondern die Folge einer fehlerhaften Gesellschaftsanalyse und Revolutionsstrategie.

Autor: Heiner Karuscheit

Verlag: VSA

Hamburg 2014

Die Büchse der Pandora

 

Diese Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs ist konkurrenzlos. Noch nie wurde die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts so vielschichtig erzählt: europäisch vergleichend, global in der Perspektive, souverän in der Darstellung.

Jörn Leonhards grandiose Synthese entfaltet ein beeindruckendes Panorama. Sie zeigt, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Sie nimmt nicht nur die Staaten und Nationen in den Blick, sondern auch die Imperien in Europa und weit darüber hinaus. Sie beschreibt die dynamische Veränderung der Handlungsspielräume, die rasanten militärischen Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften. Und sie lässt die Erfahrungen ganz unterschiedlicher Zeitgenossen wieder lebendig werden: von Militärs, Politikern und Schriftstellern, Männern und Frauen, Soldaten und Arbeitern. Doch die Gewalterfahrungen des Weltkrieges endeten nicht mit den Friedensverträgen nach 1918, sondern setzten sich in Europa und der ganzen Welt im Namen neuer Ordnungsvorstellungen und radikaler Ideologien fort – so als wäre damals die Büchse der Pandora geöffnet worden, jenes Schreckensgefäß der antiken Mythologie, aus dem alle Übel der Welt entwichen, als man gegen den Rat der Götter seinen Deckel hob.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Jörn Leonhard

Verlag: C.H. Beck

2014

Die Julikrise

Europas Weg in den Ersten Weltkrieg

Warum führte das Attentat serbischer Nationalisten zum Ersten Weltkrieg? Ist Europa in den Krieg „hineingeschlittert“, wie es der britische Premier Lloyd George einst formulierte? Oder lassen sich klare Verantwortlichkeiten benennen? Auf der Grundlage zeitgenössischer Quellen und langjähriger Forschungen erzählt Annika Mombauer die Geschichte der Julikrise – vom Attentat in Sarajewo am 28. Juni bis zur englischen Kriegserklärung an Deutschland am 4. August 1914. Dabei grenzt sie sich klar von neueren Tendenzen ab, die Verantwortung Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches für die Eskalation der Krise zu verwischen.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Annika Mombauer

Verlag: C.H. Beck

2014

Die Schlafwandler: Wie Europa in den Krieg zog

 

Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden neuen Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark (Preußen) zu einer anderen Einschätzung. Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen und zeichnet das Bild einer komplexen Welt, in der gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen zu einer Situation führten, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen, dessen verheerende Folgen kaum jemand abzuschätzen vermochte. Schon jetzt zeigt sich, dass »Die Schlafwandler« eine der wichtigsten Neuerscheinungen zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs sein wird.

Autor: Christopher Clark

Verlag: DVA Sachbuch

München 2013

Die Mobilisierung der Kriegsgesellschaft

 

"Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche", verkündete Kaiser Wilhelm II. bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Diese Burgfriedenspolitik sollte während des Krieges gesellschaftlichen Zusammenhalt gewährleisten. Nicht nur in Berlin, auch in Münster unternahmen Militär, Stadt und Universität propagandistische Anstrengungen, die Kriegsgesellschaft durch Verbreitung eines Gemeinschaftsgefühls für den Krieg zu mobilisieren.
Gab es die viel beschworene Einigkeit der Deutschen im Krieg? Waren die konservativen Eliten in Münster zu politischen Zugeständnissen bereit?
Diese Studie untersucht erstmals die Verhältnisse an der "Heimatfront" in Münster im Ersten Weltkrieg, indem sie nach Propaganda und Wirklichkeit im Kriegsalltag fragt. Die Verknüpfung einer lokalhistorischen Perspektive mit Ereignissen im übrigen Reich macht sie auch über den lokalen Kontext Münsters hinaus interessant und lesenswert.

Autor: Christoph Nübel

Verlag: Waxmann

Münster 2008

Die 101 wichtigsten Fragen - Der Erste Weltkrieg

 

Gerd Krumeich, auch international ein hochangesehener Experte für den Ersten Weltkrieg, bietet mit diesem Band der Reihe „101 Fragen“ eine ebenso kompetente wie handliche Einführung in das Wissen über den bis dahin größten Krieg der Menschheitsgeschichte.
Wer war schuld am Ausbruch des Krieges? Was versteht man unter „Schlieffenplan“? Stimmt es, dass die Menschen vom Krieg begeistert waren? Wie viele Soldaten wurden während des Krieges mobil gemacht? Was heißt eigentlich „Weltkrieg“? War die alliierte Seeblockade völkerrechtswidrig? Was sind die „14 Punkte“? Wer waren die Dicke Bertha und der Lange Max? Was ist die „Dolchstoßlegende“? Wie haben die Kinder den Krieg erlebt? Mit welcher Nation war Gott?

Inhaltsverzeichnis

Autor: Gerd Krumeich

Verlag: C.H. Beck

2014

Endstation Sarajevo

 

Frühsommer 1914: Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand reist nach Bosnien- Herzegowina, um seinen Machtanspruch zu unterstreichen: Dort nimmt er mit seiner Frau ein „Bad in der Menge“. Es endet schrecklich: Sie werden von einem proserbischen Nationalisten erschossen. An der Tat entzündet sich der Erste Weltkrieg.
Der deutsche Journalist und Autor Frank Gerbert folgt den Spuren des Erzherzogs auf seiner Reise nach Sarajevo taggenau ein Jahrhundert nach dem Attentat. Er inspiziert die Stätten, an denen der hohe Gast Halt machte, und vergleicht die Szenerien von damals mit heute. Er kommt durch ein verwundetes, zerrissenes Bosnien: Der Zwist unter den Volksgruppen, der schon 1914 brodelte, eskalierte in den 1990er-Jahren zu einem fürchterlichen Krieg. Immer wieder stößt er auf Menschen, die sich zurücksehnen nach der österreichischen Zeit: „Ohne diesen Terroristen würden wir heute alle Deutsch sprechen und Mercedes fahren!“, meint einer von ihnen.
Frank Gerbert erhellt auch die Psyche des schroffen Franz Ferdinand, dieses, wie er formuliert,„Klaus Kinski der Habsburger“. Und er wirft einen genauen Blick auf die Ungereimtheiten des Attentats:
Warum gab es so wenig Sicherheitsvorkehrungen? Warum zeigte sich sogar Kaiser Franz Joseph erleichtert über den Tod seines Neffen? Wollte man Franz Ferdinand loswerden, weil er einen „Präventivkrieg“ gegen Serbien ablehnte? Trotz des ernsten Themas schreibt Frank Gerbert mit Witz und viel Gespür für die Absurditäten der historischen Abläufe.

Autor: Frank Gerbert

Verlag: Kremayr & Scheriau GmbH & Co. KG

2014

Enzyklopädie Erster Weltkrieg

 

Die Enzyklopädie Erster Weltkrieg ist als führendes Standardwerk zum Thema anerkannt. Verfasst von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 15 Ländern bietet es Überblicksdarstellungen und über 650 lexikalische Artikel zu Personen, Ereignissen, Ländern, Institutionen und Begriffen.

Die Neuausgabe wurde erneut aktualisiert und erweitert. Die neu aufgenommenen Artikel spiegeln die neueste Entwicklung der Forschung zum Ersten Weltkrieg wider.

Hg. Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Irene Renz

Verlag: Schöningh UTB

Paderborn 2014

Erster Weltkrieg: Die bewahrte Erinnerung

 

Band 63/1 widmet sich dem Gedenkjahr 1914. Begleitend zu den Ausstellungen im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek und in der Wienbibliothek im Rathaus behandeln die Beiträge das Thema anhand von Sammlungsgegenständen, die neue Einblicke in dieses Jahrhundertereignis gewähren und in ihrer kultur- und sozialpolitischen Relevanz ausgeführt werden. Der Bogen spannt sich dabei von Zeugnissen zur Lebensrealität für Frauen und deren neuer Rolle in vormals männerdominierten Arbeitsbereichen über die Pflege des Soldatenliedes und zu seiner Aussagekraft bis hin zu einzigartigen Photographien, die einen zum Teil verklärten Blick auf den Krieg bieten sollten. Die Folgen des Ersten Weltkrieges werden am Beispiel des Kunsthistorikers und Direktors der Gemäldegalerie des heutigen Kunsthistorischen Museums, Gustav Glück, aufgezeigt. Weiters wird der nominelle Übergang der Hofbibliothek in die Nationalbibliothek anhand von Schriftstücken anschaulich dokumentiert.

Hrsg. Österreichische Nationalbibliothek

Verlag: Phoibos Verlag

Wien 2014

Erster Weltkrieg

Kulturwissenschaftliches Handbuch

 

Der Erste Weltkrieg: einschneidende Modernisierungs- und Krisenerfahrung. Das Handbuch verfolgt die Entwicklungen und Veränderungen in Politik, Gesellschaft, Technik und Mentalitäten bis in die 1920er Jahre hinein - und wirft einen beispiellosen Blick hinter die geschichtlichen Fakten.
Welche Themen, Diskurse und Mythen ranken sich um die Ereignisse? Wie werden diese wahrgenommen, gedeutet und verarbeitet? Welchen Widerhall finden sie in Kultur, Literatur und Kunst?
Das Handbuch betrachtet die Phänomene der Zeit aus moderner, interdisziplinärer Perspektive, so zum Beispiel die Kriegsaffirmation, den industrialisierten Krieg, den Stellungskrieg und Nahkampf, die emotionale Mobilmachung und Erinnerungskultur, Männerbünde, Körper- und Nervenkrisen.

Hrsg. Niels Werber, Stefan Kaufmann, Lars Koch

Verlag: J.B. Metzler

Stuttgart, Weimar 2014

Erster Weltkrieg

geschichte für heute Nr. 2/2014

 

Der Erste Weltkrieg Susanne Brandt: Der Erste Weltkrieg im Museum. Historial de la Grande Guerre, Péronne – In Flanders Fields Museum, Ypern – Musée de la Grande Guerre du Pays de Meaux, Meaux Peter Johannes Droste, Mateusz Hartwich: Der Erste Weltkrieg in der polnischen und deutschen Erinnerung am Beispiel des Geschichtsunterrichts und des Geschichtsbewusstseins Hans-Joachim Müller: Das Gedenkjahr 2014 und schulischer Geschichtsunterricht. Möglichkeiten regionaler und lokaler Geschichtskultur Hartmann Wunderer: Die Gefahr kommt aus dem Osten ... – Zur langen Dauer geschichtspolitischer Vorstellungswelten Institutionen stellen sich vor Das Deutsch-Polnische Jugendwerk – eine feste Größe im deutsch-polnischen Miteinander Forum Hartmann Wunderer: Ratlose Bemerkungen zu einer ratlosen Rezension von Ulrich Bongertmann zum „Historischen Wissen“ Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Zahlreiche Buchbesprechungen

Inhaltsverzeichnis

geschichte für heute - zeitschrift für historisch politische bildung

Verlag: Wochenschau Verlag

2014

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges


Schriften des Centrum Judaicum, Bd. 7

Feldrabbiner spiegeln die Präsenz deutscher jüdischer Soldaten an den Fronten des Ersten Weltkriegs wider. Die jüdischen Gemeinden und Organisationen verbanden damit die Hoffnung auf eine weiter zunehmende Anerkennung der jüdischen Gemeinschaft und ihrer Religion durch die Umgebungsgesellschaft. Zu den zentralen Aufgaben der Feldrabbiner gehörten, neben der eigentlichen religiösen Seelsorge, die Verteilung von religiöser Lektüre und „Liebesgaben“ aus der Heimat, die Durchführung von Unterhaltungsabenden und Vorträgen und der Dienst in Lazaretten. Nach der sogenannten Judenzählung 1916 widmeten sie sich auch verstärkt dem Kampf gegen den Antisemitismus in den deutschen Streitkräften. In diesem Buch werden erstmals die durch umfassende Recherchen ermittelten Feldrabbiner und Feldhilfsrabbiner der deutschen Streitkräfte mit ihren Biographien vorgestellt sowie umfangreiche Dokumente ihrer Tätigkeit abgebildet und kommentiert.

Autoren: Sabine Hank / Uwe Hank / Hermann Simon

Hrsg.: Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

Verlag: Hentrich & Hentrich

2013

Franz Ferdinand

 

Das Leben Franz Ferdinands birgt alle Zutaten für einen dramatischen Hollywoodfilm: eine widersprüchliche Persönlichkeit, politisch konservativ, aber scharfsinnig; eine lebensbedrohende Tuberkulose; eine unstandesgemäße Ehe – Gräfin Sophie von Chotek, die Liebe seines Lebens, entsprach keineswegs den kaiserlichen Standesregeln; ein tragisches Ende. Den Schüssen von Sarajevo fiel nicht nur Franz Ferdinand zum Opfer, sondern in letzter Konsequenz auch die Habsburgermonarchie.
Erstmals 1983 erschienen, hat Friedrich Weissensteiner seine Biografie „Franz Ferdinand – der verhinderte Herrscher“ grundlegend überarbeitet, neu bebildert und um das Kapitel „Franz Ferdinand und die Nachwelt“ erweitert, in dem das Schicksal der Kinder des Thronfolgers nachgezeichnet wird.

Autor: Friedrich Weissensteiner

Verlag: Kremayr & Scheriau GmbH & Co. KG

2007

Fronterfahrung und Heimatalltag im Ersten Weltkrieg

 

Die im Schulalltag erprobte und bewährte Unterrichtsreihe zeigt, wie die Schulung der narrativen Kompetenz als Kernziel des Geschichtsunterrichts mit Hilfe der Quellengattung Feldpost erfolgreich gelingen kann. Multiperspektivität und Handlungsorientierung werden als didaktische Zugangsweisen systematisch methodisch umgesetzt, um die Lernenden zur Bildung stimmiger Narrationen vergangener Wirklichkeit zu befähigen. Vielfältige und abwechslungsreiche Materialien werden bereitgestellt.

Autor: Clemens Krüger

Verlag: Wochenschau Verlag

2010

Gallipoli 1915

Das deutsch-türkische Militärbündnis im Ersten Weltkrieg

 

Die Schlacht von Gallipoli 1915 war der Kulminationspunkt im Ringen um die Entscheidung der"Orientalischen Frage", in dem das Deutsche Reich als strategischer Bündnispartner an der Seite des Osmanischen Reiches stand. Der türkische Sieg von Gallipoli hatte weitreichende strategische Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Krieges. Mustafa Kemal, später genannt Atatürk, leitete aus ihr seine Rolle als Volksheld und Retter der Türkei ab, die er später als ihr erster Präsident in eine westliche Ausrichtung führen sollte. In Australien und Neuseeland wird die Niederlage von Gallipoli noch heute als wesentlicher Grund für den Schritt in die Unabhängigkeit und die Lösung vom britischen Mutterland gesehen. In Deutschland geriet die Schlacht hingegen weitgehend in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn aus militärhistorischer Sicht war Gallipoli überdies die erste und einzige Schlacht im Ersten Weltkrieg, die auf beiden Seiten umfassend im multinationalen und "teilstreitkraftgemeinsamen" Zusammenwirken ausgefochten wurde. Sie hat damit eine herausragende Bedeutung bekommen.
In seinem jetzt im Report Verlag erschienenen Buch beschreibt Klaus Wolf nicht nur den militärischen Verlauf der Kämpfe von 1915. Er schildert auch die Realität der deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft. Dabei stellt er die damaligen politischen Interessenlagen, die geostrategischen Rahmenbedingungen sowie die wichtigsten militärstrategischen Entscheidungen dar und verdeutlicht die Probleme der Koalitionskriegführung anhand von Beispielen aus der Schlacht von Gallipoli. Ebenso erinnert Wolf an die zahlreichen deutschen Soldaten, die auf diesem Kriegsschauplatz gekämpft haben.
Zahlreiche Karten und Übersichten machen den Band auch zum militärhistorischen Reiseführer für eigene Exkursionen.

Autor: Klaus Wolf

Verlag: Report Verlag

2008

Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1900 - 1918

 

Diese Geschichte der deutschsprachigen Literatur von 1900 bis 1918 bildet den zweiten und abschließenden Teil von Peter Sprengels großer Literaturgeschichte der Wilhelminischen Epoche. Die Darstellung legt besonderen Wert auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutschen, österreichischen und Schweizer Situation. Schwerpunkte sind die Autorenporträts der bedeutendsten Schriftsteller von Rilke bis Thomas Mann. Eine Besonderheit bildet das Diese Geschichte der deutschsprachigen Literatur von 1900 bis 1918 bildet den zweiten und abschließenden Teil von Peter Sprengels großer Literaturgeschichte der Wilhelminischen Epoche. Die Darstellung legt besonderen Wert auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutschen, österreichischen und Schweizer Situation. Schwerpunkte sind die Autorenporträts der bedeutendsten Schriftsteller von Rilke bis Thomas Mann. Eine Besonderheit bildet das Kapitel über Literatur und Weltkrieg, das sich mit der Frage der Darstellbarkeit eines modernen Kriegs in der Literatur auseinandersetzt.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Peter Sprengel

Verllag: C.H. Beck

2004

Geschichte in Wissenschaft und Unterricht - Erster Weltkrieg

 

Zur Zeit erfährt die Geschichte des Ersten Weltkriegs ein breites öffentliches Echo, das sich einem vordergründigen Anlass zu verdanken scheint: der Erinnerung an die Julikrise des Jahres 1914 und damit die Auslösung eines Krieges, der die Geschichte Europas fundamental transformierte und langfristig überformen sollte. Dahinter treten jedoch weitere bedeutsame Trends zum Vorschein, denn der Erste Weltkrieg ist schon seit mehreren Jahren in den Mittelpunkt einer transdisziplinären und zugleich internationalen Erforschung der Gewalt gerückt. In diesem Zusammenhang sind zahlreiche Studien entstanden, die sich unter anderem mit den Kriegserfahrungen von Offizieren und Millionen Soldaten beschäftigen, aber auch mit der Radikalisierung eines Kriegsgeschehens, das sowohl an den West- als auch den Ostfronten Übergänge zu einem "totalen Krieg" erkennen lässt. Darüber hinaus ist zuletzt mit der Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg ein weiterer Trend zum Durchbruch gelangt, denn inzwischen haben sich auch die elektronischen Medien des Themas bemächtigt. Alle großen Fernsehanstalten weisen neue Portale aus, die keineswegs nur Informationsplattformen abgeben, sondern eine eigenständige Deutungsmacht vor allem dort beanspruchen, wo es um die Aufarbeitung der kulturellen und politischen Beschäftigung mit dem Krieg seit 1918/19 geht. Hier bahnen sich neue Wege der Public History an, die zweifelsohne die kommenden Debatten der Historiker und Historikerinnen beeinflussen werden. Überdies bieten die elektronischen Angebote (auch die im Internet) hervorragende Möglichkeiten für die Lehre sowohl an den Schulen als auch an den Universitäten.
Das aktuelle Interesse der Medien deutet insgesamt darauf hin, dass selbst hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs die Beschäftigung mit ihm keineswegs zu versiegen droht. Im Gegenteil, wohl zu keinem Zeitpunkt sind so viele Neuerscheinungen vorgelegt und zugleich neue Darstellungsformen entwickelt worden, wie dies im Moment der Fall ist. Um in diesem auch für Spezialisten kaum mehr zu übersehenden Terrain eine erste Orientierung zu geben, bietet das vorliegende Themenheft eine kritische Bestandsaufnahme der neuesten Literatur. Christoph Cornelißen stellt zu diesem Zweck ausgewählte Neuerscheinungen sowie neue elektronische Plattformen vor, während Holger Afflerbach und Annika Mombauer den Blick auf aktuelle geschichtswissenschaftliche Kontroversen zur Julikrise lenken, die jetzt erneut auch in den Fokus der breiten Öffentlichkeit gerückt ist.

Hrsg.: P Burschel, C. Cornelißen und M. Sauer

Verlag: Friedrich Verlag

Seelze 2014

Gewinner und Verlierer

 

Der Autor beleuchtet einige wichtige Aspekte des Mottos der diesjährigen Historikertages „Gewinner und Verlierer“. Die Rede davon gehört seit der Antike zum Kernbestand historischen Geschehens, heute ergänzt um Prozesse der Modernisierung, Urbanisierung und Globalisierung. Gewinner und Verlierer gibt es nicht nur in der Ereignisgeschichte, auch in der Deutungsgeschichte. Eine Behandlung des 1. Weltkrieges und seiner Folgen ist besonders aufschlussreich, erweisen sich doch Kriegsgewinner wie Frankreich und England langfristig als Verlierer, während die neu entstehenden Staaten in Ost- und Südosteuropa sich als Gewinner fühlen können. Doch bedeutsamer als eine Gewinnergeschichte für die Geschichtswissenschaft wie gesellschaftlich/staatliche Bewusstseinsentwiclung erweist sich eine Behandlung der Verlierer.

Hrsg. Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände

Verlag: Wochenschau Verlag

2014

Im Zeichen der Menschlichkeit

Geschichte und Gegenwart des Deutschen Roten Kreuzes

 

Unter dem Eindruck des Leidens verwundeter Soldaten auf dem Schlachtfeld von Solferino wurde 1863 in Genf eine zivile Hilfsorganisation gegründet mit dem Ziel, Verwundeten künftig besser zu helfen. Ihr Kennzeichen: das rote Kreuz auf weißem Grund. Noch im selben Jahr bildete sich in Deutschland eine erste freiwillige Hilfsgesellschaft unter diesem Zeichen. 

In seinem Buch, das auf die reichen Zeugnisse in den Archiven des Internationalen und des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen kann, schildert Stefan Schomann die Geschichte des deutschen Zweigs der Organisation und ihrer engagierten Mitarbeiter durch die Zeiten der Weltkriege und der deutschen Teilung hindurch bis in die Gegenwart. Er erzählt von selbstlosen Heldentaten und von politischem Missbrauch, von medizinischem Fortschritt und von den Herausforderungen, denen sich das Rote Kreuz im 21. Jahrhundert gegenüber sieht.

Autor: Stefan Schomann

Verlag: DVA Sachbuch

München 2013

Inflation

 

Die Inflation, die Deutschland zwischen 1914 und 1923 erlebte, war die dramatischste Geldentwertung, die je in einem modernen Finanzsystem stattgefunden hat. Hilflos mussten die Menschen der Weimarer Republik mitansehen, wie die deutsche Wirtschaft zusammenbrach und sich ihr Geld in Luft auflöste. Diese existenzielle Krise fügte nicht nur der jungen Demokratie nachhaltigen Schaden zu, sie sollte sich auch tief ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingraben.

Die galoppierende Inflation ließ Anfang der zwanziger Jahre die Menschen das Vertrauen in Staat und Wirtschaft verlieren, was sich für die junge Weimarer Demokratie letztlich als fatales Erbe erweisen sollte. Der Staat war in den Augen vieler diskreditiert, vor allem die Mittelschicht fühlte sich betrogen. Profitieren konnten davon die Parteien der extremen Linken und Rechten: Kommunisten und Nationalsozialisten. 

Ausgehend von den Anfängen der fehlgeleiteten Geldpolitik im Kaiserreich zeigt Frederick Taylor in seinem neuen Buch eindrucksvoll, was die Inflation der zwanziger Jahre für die Menschen der Weimarer Republik bedeutete. Zugleich hebt er die Bedeutung der Hyperinflation für die deutsche Geschichte hervor. Denn die Angst vor der Geldentwertung wurde in diesen Jahren zu einem deutschen Trauma, das unsere Politik bis heute bestimmt.

Autor: Frederick Taylor

Verlag: Siedler

München 2013

Juli 1914

Eine Bilanz

 

Verständlicher, sachkundiger und kompakter kann man sich über die Katastrophe von 1914 kaum informieren: Gerd Krumeich fasst in diesem Buch den Wissensstand zur Vorgeschichte und zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs zusammen.

Der Autor verfolgt die Krisenlage vor 1914, die Eskalation und das Scheitern diplomatischer Lösungsversuche und informiert über den aktuellen Forschungsstand zur immer wieder gestellten Kriegsschuldfrage. 50 Schlüsseldokumente aus nicht leicht zugänglichen Aktenpublikationen werden im Wortlaut abgedruckt und erläutert.

So können auch Nicht-Spezialisten die Hauptstränge der Ereignisse, die Vorstellungen und Denkhorizonte der damals verantwortlichen Staatsmänner und Militärs nachvollziehen. Niemand von ihnen ahnte oder wollte 1914 den Krieg, wie er 1916 vor Verdun und an der Somme grausame Realität wurde. Insofern lehrt dieses Buch auch, welche unwägbaren Gefahren jeder als begrenzbar gedachte Krieg mit sich bringt.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Gerd Krumeich

Verlag: Ferdinand Schöningh Verlag

2014

Kaiser Wilhelm der II als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg

Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914-1918

 

Die Edition "Kaiser Wilhelm II. als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg" stellt der Öffentlichkeit zwei lange verloren geglaubte Quellen zur Verfügung, nämlich das Tagebuch und die Kriegsbriefe des kaiserlichen Generaladjutanten Hans Georg v. Plessen (1841-1929) und die Kriegsbriefe und Tagebuchfragmente des Chefs des Kaiserlichen Militärkabinetts, Moriz Freiherr v. Lyncker (1853-1932). Die Edition umfasst insgesamt 1499 Einzelquellen sowie eine umfangreiche Einleitung in drei großen Teilen. Den Anfang macht ein Abriss über "Wilhelm II. als Obersten Kriegsherrn", der den Forschungsstand darstellt und gleichzeitig aufzeigt, welcher Erkenntnisgewinn aus der Edition zu ziehen ist. Dann folgen biographisch gehaltene Einführungen zu Lyncker und Plessen. Hier liegt der Schwerpunkt darauf zu erläutern, wer diese Generäle waren, welche Funktionen sie ausübten und worin ihre historische Bedeutung lag. Die Einleitung zu Plessen setzt sich vor allem mit den politischen und militärischen Einflussnahmen des Generaladjutanten auseinander. Die zu Lyncker beschäftigt sich mit seinen Entscheidungen als Chef des Militärkabinetts, besonders intensiv mit seinem kritischen Verhältnis zu Wilhelm II. und außerdem mit dem Thema des privaten Verlusts innerhalb der deutschen Führung des Ersten Weltkriegs: Der General verlor in diesem Krieg, den er zu führen half, zwei Söhne. Er wusste, dass er damit sein Lebensglück zerstörte. Die Quelle legt diesen meist vernachlässigten und dabei für eine Mentalitätsgeschichte der deutschen Führung des Ersten Weltkriegs bedeutsamen Aspekt offen.

Herausgeber: Holger Afflerbach

Verlag: de Gruyter

München 2005

Krieg der Welt

 

Das 20. Jahrhundert war das blutigste der Menschheitsgeschichte. Wie lassen sich Ausmaß und Intensität dieser Gewaltepoche erklären? Warum versank die hochzivilisierte Welt in Rassenwahn und Völkermord? Mit der ihm eigenen Souveränität und Brillanz wagt der britische Historiker Niall Ferguson eine Deutung des Weltkriegsgeschehens, als dessen bedeutsamstes Resultat er nicht den Triumph des Westens, sondern den Aufstieg Asiens sieht.

Autor: Niall Ferguson

Verlag: List Taschenbuch

2014

Krieg und Frieden

 

Krieg und Frieden sind sowohl aus historischer als auch politischer Sicht von Bedeutung. Der vorliegende Band arbeitet die Begriffe Krieg und Frieden am Beispiel des Ersten Weltkriegs auf. Die Autoren erläutern alltagsgeschichtliche Beispiele und stellen neue Ansätze wie das Konzept des transnationalen Geschichtsunterrichts oder das binationale Projekt des deutsch-französischen Geschichtsbuchs vor. Des Weiteren werden innovative didaktische Ideen wie die Verwendung von Comics sowie Ausstellungsprojekte und medienpädagogische Vorschläge für den Unterricht zum Ersten Weltkrieg geboten.

Im historischen Teil werden die Folgen des Ersten Weltkriegs betrachtet, die sich nicht nur auf das 20. Jahrhundert beziehen, sondern bis in die Gegenwart sichtbar sind. Dazu gehört der Versailler Vertrag und die darin festgelegte deutsche Kriegsschuld mit ihren Konsequenzen für das politische Bewusstsein der Deutschen und dessen Auswirkungen im Blick auf den Aufstieg des Nationalsozialismus. Aber auch die Folgen für die Geschichte Russlands bzw. der Sowjetunion, für ganz Osteuropa, den Balkan und den Nahen Osten werden betrachtet.
Die Beiträge zur politischen Bildung befassen sich mit dem modernen Friedensverständnis, Perspektiven, Szenarien und Konzepten für eine friedliche Welt. Diese werden auf Grundlage der Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts für Schule und Erwachsenenbildung aufbereitet.

Hrsg.: Manfred Quentmeier, Martin Stupperich, Rolf Wernstedt

Verlag: Wochenschau Verlag

2014

macht und krieg

hegemoniekonstellationen und erster weltkieg

 

Der Erste Weltkrieg markiert einen Einschnitt im ersten weltwirtschaftlichen Globalisierungsschub seit 1870 und steht mit seinen Folgewirkungen am Beginn einer weiteren krisenhaften Entwicklung bis 1945. Die neu entfachte Diskussion um »Deutschland im Ersten Weltkrieg« (Clark, Münkler) fokussiert sich auf Diplomatie- und Militärgeschichte, die politisch-ökonomischen Hegemoniekonstellationen vor und nach dem Krieg bleiben unterbelichtet.

In diesem Buch wird der Bogen gespannt von den inneren Ursachen für Deutschlands Weg in den August 1914 über die machtpolitischen Veränderungen im und nach dem Krieg bis hin zu der Frage, warum die Leninsche Imperialismustheorie untauglich ist, um das Geschehen zu erklären (Heiner Karuscheit). Gegenüber der herkömmlichen »Verratsthese« an die Adresse der SPD zeigt Jörn Wegner sozialstrukturelle Differenzierungen von Kriegsbegeisterung und Kriegsgegnerschaft für eine kulturell heterogene Arbeiterschaft auf. Und mit einer sozialgeschichtlichen Fundierung (ökonomische Interessen, Parteien, Verbände) lassen sich die Hegemoniekonstellationen in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg verstehen und die »Urkatastrophe« jenseits von »Schlafwandlertum« und einer plakativen Imperialismusthese in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen (Klaus Wernecke).

Hrsg.: heiner karuscheit / jörn wegner / klaus wernecke

Verlag: VSA

Hamburg 2014

Nach der Urkatastrophe

Deutschland, Europa und der Erste Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg hat Vor- und Nachgeschichten. Er prägt die Entwicklung von Mächtebeziehungen, Staaten, Kulturen und Gesellschaften, von Geschichtsdeu­tungen und -verzerrungen bis heute. Das vorliegende Buch verfolgt zentrale Entwicklungen deutscher und europäischer Geschichte, an deren Ausgang der Erste Weltkrieg als großer Weichensteller steht. Dabei nimmt die Darstellung ihren Ausgang bei der jeweiligen Situation vor dem Ausbruch des Krieges und verfolgt den Gang der Ereignisse und Folgen bis an den Rand unserer Gegenwart: Wieso war ein Anschluss Österreichs an Deutschland 1918/19 ein wichtiges Thema europäischer Politik, 1945 hingegen nicht? Wieso gab es beim Versailler Vertrag 1919 keine mündlichen Verhandlungen zwischen Deutschland und seinen Kriegsgegnern, aber eine denkbar dichte Kommunikation der Beteiligten bei der Aushandlung des "Zwei plus Vier"-Vertrags 1990? Wie war Deutschland vor 1914, in den 1920er Jahren und seit Gründung der Bundesrepublik 1949 weltwirtschaftlich positioniert? Warum war die Weimarer Republik ungleich stärker militarisiert als die alte Bundesrepublik, trotz einer viel kleineren Armee?
Diese und weitere Fragen werden mit Blick auf die langen Bögen wie die tiefen Brüche der europäischen Geschichte über ein volles Jahrhundert beantwortet.

Autor: Peter März

Verlag: Böhlau Verlag

Köln 2014

Nacht über Europa

 

Am 1. August 1914 begann ein Krieg, der nicht nur das Antlitz Europas, sondern der Welt veränderte. Das Zeitalter der Extreme, des Gemetzels brach an. Der europäische Kosmopolitismus starb auf den Schlachtfeldern. Dieser erste totale Krieg schonte nichts und niemanden: Alle Bürger der beteiligten Staaten, auch Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle, wurden zu Kombattanten. Ernst Piper hat sich intensiv mit den kulturgeschichtlichen Aspekten des Ersten Weltkriegs befasst und entfaltet ein großes geistiges Panorama dieser Zeit.

Autor: Ernst Piper

Verlag: Ullstein Buchverlag

Berlin 2013

nurinst 2014

 

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde eine Maschinerie in Gang gesetzt, die fundamentale, soziale und kulturelle Veränderungen mit sich brachte. Damit einher gingen Tod und Zerstörung von bis dahin unvorstellbarem Ausmaß und erschütterten den Kontinent, bis das alte Europa zusammenbrach. Der Ruf zu den Waffen versetzte die Menschen anfänglich in einen unbegreiflichen nationalistischen Rausch, auch die deutschen Juden, gleich welcher politischen Couleur: vom glühenden Zionisten, über die Liberalen bis hin zum deutschnationalen Bürger. Nahezu alle jüdischen Organisationen forderten ihre männlichen Mitglieder auf, sich freiwillig für den Dienst am Vaterland zu melden, da Deutschland ihrer Ansicht nach die Rolle des Opfers innehatte. "Wie England der politische Urheber dieses Krieges ist, so steht es auch geistig an der Spitze des Vernichtungskampfes gegen den deutschen Geist", schrieb etwa Nachum Goldmann in einem prodeutschen Pamphlet, für das er eine Anstellung in der Propagandaabteilung des Auswärtigen Amtes erhielt. Viele Juden sahen im Kriegsdienst aber auch eine Chance, sich offensiv zur deutschen Nation zu bekennen und sich damit als assimilierte und integrierte Bevölkerungsgruppe zu beweisen. "Sehen Sie, nun ist der Makel Ihrer Herkunft wettgemacht", wurde etwa dem verwundeten deutsch-jüdischen Literaten Ernst Toller bei der Übergabe des Eisernen Kreuzes wohlwollend mit auf den Weg gegeben. Zum 100. Jahrestag des Ausbruchs der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" beleuchten Historiker aus Deutschland, Israel und Österreich Erfahrungen und Aktivitäten von Juden in diesem ersten industriell geführten Massenkrieg.
ISBN 978-3-938286-46-3

Hrsg.: Jim G. Tobias und Nicola Schlichting

Verlag: ANTOGO Verlag

Nürnberg 2014

Parteien und Gesellschaft im Ersten Weltkrieg

Das Beispiel Österreich-Ungarn

Der Band betritt historiographisches Neuland, indem er die Haltung der politischen Parteien der Habsburger Monarchie ins Zentrum der Betrachtung stellt. Die Widersprüche, in denen sich die Parteien vor und bei Kriegsausbruch befanden, und wie sie ihre Haltungen und Strategien im Verlauf des Krieges änderten, werden in den einzelnen Beiträgen auf einer breiten Grundlage von historischen Quellen dargestellt.
Eingebettet werden diese Betrachtungen in Schilderungen der zeitgenössischen Zivilgesellschaft und kulturhistorische Analysen.

Hrsg. von Maria Mesner, Robert Kriechbaumer, Michaela Maier und Helmut Wohnout

Verlag: Böhlau Verlag

Wien 2014

Religion, Nation, Krieg

 

Diese Studie beschäftigt sich mit dem Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“, der zu den wirkmächtigsten Gesängen der deutschen Geschichte zählt. Von Martin Luther im 16. Jahrhundert als Glaubens- und Vertrauenslied gedichtet, erfuhr der Choral schon bald eine religionspolitische Aufladung. Bereits in der Frühen Neuzeit wurde er als konfessionelles Bekenntnis verstanden und entwickelte sich so zu einem „Identitätssignal des Protestantismus“. Seit dem frühen 19. Jahrhundert traten nationale und bellizistische Interpretationen hinzu, die im Ersten Weltkrieg ihren Höhepunkt erreichten.
Zunächst wird in der vorliegenden Untersuchung die Entwicklung nachgezeichnet, welche die propagandistische Verwendung des „Lutherliedes“ im Ersten Weltkrieg überhaupt erst ermöglicht hat. Wichtige Schlüsselereignisse sind in diesem Zusammenhang die antinapoleonischen Kriege und das Wartburgfest von 1817, die Errichtung des Wormser Lutherdenkmals 1868 sowie die Reichsgründung 1870/1871. Den Schwerpunkt bildet sodann der nationalreligiöse Gebrauch – und Missbrauch – des Chorals zwischen 1914 und 1918. Anhand zeitgenössischer Quellen wie Predigten, Erbauungsliteratur, Liedpostkarten und Lyrik wird den Leserinnen und Lesern die ideologische Indienstnahme des Kirchenliedes vor Augen geführt.
Der Band richtet sich an Historiker, Germanisten und Theologen sowie alle an der Kultur- und Religionsgeschichte Interessierten.

Autor: Michael Fischer

Verlag: Waxmann

2014

Spionage und Verrat

Konspirative Kriegserzählungen und französische Innenpolitik, 1914-1917

 

Spionage und Verrat haben während des Ersten Weltkriegs de facto keine kriegsentscheidende Rolle gespielt. Dessen ungeachtet erlebten Deutungsmuster, die den Kriegsverlauf mit einem heimlichen Kampf der Spione, Saboteure und Verräter im Rücken der regulären Truppen begründeten, zwischen 1914 und 1918 eine Blütezeit. In ihrer Studie untersucht Gundula Bavendamm die Funktion und Bedeutung der „konspirativen Kriegserzählungen“ für die französische Innenpolitik der Weltkriegsjahre. Das packend geschriebene Buch beruht auf Quellen, die auch von der französischen Forschung bisher nicht beachtet wurden, und stellt eine gelungene Verknüpfung von Kultur- und Politikgeschichte dar. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion einer beispiellosen, mit Gerüchten und Ängsten spielenden Rufmordkampagne, mit der es der rechtsextremen Action Française gelang, den liberalen Innenminister Louis-Jean Malvy als Helfershelfer deutscher Spione und französischer Verräter zu stigmatisieren. Die Studie vermittelt anschaulich, wie die konspirativen Szenarien und Interpretationen der Nationalisten auf höchster politischer und militärischer Ebene eine beträchtliche Wirkung entfalteten. Die Popularisierung der Spionage- und Verratsthematik und ihre innenpolitischen Folgen während des Ersten Weltkriegs verdeutlichen in augenfälliger Weise zwei Strukturschwächen der Dritten Republik: ihre mangelnde Fähigkeit, die französische Nation innerlich wirklich zu befrieden, und ihre Anfälligkeit für rechte Ideologien.

Autorin: Gundula Bavendamm

Verlag: Klartext

Juli 2014

The Great War and Veterans´ Internationalism

 

Knapp einhundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs mehren sie derzeit Publikationen, die sich verschiedensten Facetten der Weltkriegs- und Zwischenkriegszeit widmen. In diesen Kontext ist auch "The Great War and Veterans´Internationalism", herausgegeben von Julia Eichenberg und John Paul Newman, einzuordnen, wenngleich die versammelten Beiträge eine genuin neue Perspektive auf die Zwischenkriegszeit entwickeln. Der Erste Weltkrieg schuf zweifelsohne in ganz Europa und darüber hinaus eine neue soziale Gruppe, die sich neben gemeinsamen Lagermerkmalen und materiellen Problemen ebenso durch die Gemeinsakeit konstruierter Kriegserinnerungen und Identitäten auszeichnete: die der Veteranen. Wie die Autoren richtig anmerken, erfreut sich die Geschichte der ehemaligen Kriegsteilnehmer und ihrer Bedeutung für die Zeit nach 1918 auf nationaler Ebene in der Historiographie neuerdings eines regen Interesses. Der vorliegende Sammelband will dieses erneute Forschungsinteresse um eine alternative Sicht auf die Zwischenkriegszeit bereichern, indem er diese nicht als Intermezzo zwischen zwei Weltkriegen oder Zeitalter andauernder nationaler Antagonismen, sondern als Phase verstärkter internationaler Kooperation interpretiert. Anhand des, International veterans´movement´wollen die Autoren zeigen, dass nicht alle Entwicklungen nach dem Ersten Weltkrieg destruktiv waren und zwangsläufig in einen neuen Konflikt mündeten. Vielmehr will der Band die positiven und konstruktiven Entwicklungen hin zu Kooperation und Aussöhnung, forciert durch transnational agierende Veteranenverbände, erhellen.
Die Rezension ist hervorgegangen aus der Kooperation mit dem Arbeitskreis Historische Friedensforschung

Hrsg.: Julia Eichenberg und John Paul Newman

Verlag: palgrave

London 2013

Verdun 1916

 

"So furchtbar kann nicht einmal die Hölle sein", entsetzte sich ein Augenzeuge. Nie wieder starben mehr Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun 1916. Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage vergessener Dokumente ein neues Bild der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges. Glänzend erzählt und unter die Haut gehend: für alle, die den Großen Krieg aus Sicht der Frontsoldaten und Heerführer beider Seiten neu kennenlernen wollen.

Warum Verdun? Um den Sinn der "Blutmühle" strategisch zu erklären, verweisen Historiker gewöhnlich auf Erich von Falkenhayn. Die französische Armee, so hatte der Generalstabschef behauptet, sollte bei Verdun "verbluten". Doch vergessene Quellen belegen: "Operation Gericht" zielte auf den Durchbruch und die Rückkehr zum Bewegungskrieg. 300 Tage und 300 Nächte tobte die Urschlacht des Jahrhunderts. Sie durchkreuzte die alliierten Pläne an der Somme, beschleunigte den Kriegseintritt der USA, verschärfte den Niedergang des deutschen Heeres, befeuerte die Dolchstoßlegende und stieß die Entwicklung moderner Luftwaffen an. Und sie legte den Keim für Frankreichs Katastrophe 1940 im "Blitzkrieg" der Wehrmacht. Es ist kein Zufall, dass gerade Verdun später zum Erinnerungsort der deutsch-französischen Freundschaft wurde.

Inhaltsverzeichnis

Autor: Olaf Jessen

Verlag: C.H. Beck

2014

Weltkrieg 1914 - 1918

Alltagserfahrungen an Front und Heimatfront

 

Der hundertste Jahrestag der Schüsse von Sarajevo im Juni 2014 wird eine ganze Serie von Gedenkveranstaltungen, Ausstellunge, offiziellen Reden und Publikationen aller Medien auslösen. Diese Allgegenwart des Ersten Weltkriegs ist das beste Argument, das Thema auch im Unterricht verstärkt zu behandeln. Schließlich lernen Schülerinnen und Schüler dann am besten, wenn Ihnen das Thema subjektiv bedeutsam erscheint.
Das Heft thematisiert den Ersten Weltkrieg vom Ausbruch bis zum Kriegsende. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Alltagserfahrungen an Front und Heimatfront gelegt. Zahlreiche Quellen belegen das Leid und die Entbehrungen, die der erste industrialisierte Krieg für Soldaten und Zivilbevölkerung mit sich brachte. Schwerpunkte wie „Kriegsalltag von Kindern und Jugendlichen“ stellen dabei immer wieder einen Bezug zur Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler her. Mit den Beziehungen zwischen Deutschem und Osmanischem Reich sowie zahlreichen alltags-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten werden zudem im Geschichtsunterricht lange vernachlässigte, aber hochaktuelle Themenkomplex in Erinnerung gerufen.

Autor: Ulrich Schnakenberg

Verlag: Wochenschauverlag

2014

Zeitenwende 1914

 

Künstler, Schriftsteller, Philosophen und Historiker jubeln bei Kriegsausbruch 1914 und versuchen, dem Krieg einen höheren Sinn zu verleihen. Sie sehen ihn als geistig kulturelle Auseinandersetzung mit den Feinden und deuten ihn als Chance zur gesellschaftlichen Erneuerung. Viele melden sich sogar freiwillig an die Front – und sind umso desillusionierter, je länger der Krieg andauert. Der Historiker Steffen Bruendel zeigt anhand zahlreicher Originaltexte, inwiefern Entwicklungen im künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Bereich angestoßen wurden, die bis heute nachwirken. Die Zeit des Ersten Weltkriegs als Ideenwende – ein außergewöhnliches Leseerlebnis.

Autor: Steffen Bruendel

Verlag: Helbig, F A

München 2014

Hörbuch & DVD

APuz-Edition: 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkriegs

Nur als E-Book erhältlich!

Am 28. Juli 1914 endete eine über vierzigjährige Friedensphase in Westeuropa: Mit der Beistandsversicherung des Deutschen Kaiserreiches im Rücken ("Blankoscheck") erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Die Eskalation dieses vermeintlich lokalen Konflikts löste eine fatale Kettenreaktion aus und führte in die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts. 
Die Edition versammelt 22 Texte zum Ersten Weltkrieg und zur unmittelbaren Vorkriegszeit: 13 davon sind 2013 und 2014 in "Aus Politik und Zeitgeschichte" erschienen, sechs wurden als Radioessays in der Reihe "Wegmarken" im Deutschlandfunk gesendet. Den Abschluss bilden drei Impulsreferate, die im April 2014 auf dem Symposium "1914–2014" des Deutschlandfunks gehalten wurden.

Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung

Bonn 2014

Der Erste Weltkrieg

 

Nach hundert Jahren ist es an der Zeit, Ursachen, Verlauf und Auswirkungen des Ersten Weltkriegs einer Analyse zu unterziehen. Was waren die Gründe für den Zusammenbruch der europäischen Ordnung 1914? Was folgte daraus? Wie war das genau mit dem Attentat von Sarajevo, mit Stellungskrieg und Kieler Matrosenaufstand?

Erfahrene Rundfunkautoren bieten einen Überblick über militärische, politische und wirtschaftliche Hintergründe, historische Tondokumente liefern authentische Einblicke in die Zeit und bekannte Wissenschaftler kommentieren das Geschehen aus heutiger Sicht. So entsteht ein lebendiges Geschichtspanorama auf der Höhe des aktuellen Forschungsstands.

(3 CDs, Laufzeit: ca. 3h 33)


Hrsg. von Christian Blees und Frank Eckhardt

Verlag: der Hörverlag

München 2013